Gedanken zum Krieg: Dire Straits – Brothers in Arms („Waffenbrüder“) (Veröffentlicht am 21.10.2024)

Brothers in Arms“ („Waffenbrüder“) ist ein bekannter Rocksong der britischen Band „Dire Straits“. Er wurde von Mark Knopfler geschrieben und im Jahr 1985 auf dem gleichnamigen Album der Dire Straits veröffentlicht. Der während des Falklandkrieges geschriebene Song wird Knopfler zufolge von einem auf dem Schlachtfeld sterbenden Soldaten gesungen, der seine Sicht und Empfindungen wiedergebe. Er beschreibt nach der eigenen Herkunft und Heimat den gegenseitigen Beistand und die Kameradschaft von Soldaten einer Seite im Gefecht, bevor er im weiteren Verlauf betont, dass auch die Soldaten der Gegenseite „Waffenbrüder“ seien, untereinander und gegenüber denen des Gegners, und es Idiotie sei, gegen diese letztlich eigenen Brüder Krieg zu führen, womit er eine starke Botschaft gegen Krieg sendet.

 

Brothers in Arms

These mist covered mountains
Are a home now for me.
But my home is the lowlands
And always will be.
Some day you’ll return to
Your valleys and your farms.
And you’ll no longer burn
To be brothers in arms.

 

Through these fields of destruction,
Baptisms of fire,
I’ve witnessed your suffering
As the battle raged higher.
And though they did hurt me so bad,
In the fear and alarm.
You did not desert me
My brothers in arms.

 

There’s so many different worlds,
So many different suns.
And we have just one world,
But we live in different ones.

 

Now the sun’s gone to hell,
And the moon riding high.
Let me bid you farewell,
Every man has to die.
But it’s written in the starlight
And every line in your palm.
We’re fools to make war,
On our brothers in arms.

Waffenbrüder

Diese nebelverhangenen Berge
Sind nun mein Zuhause.
Aber meine Heimat ist das Tiefland
Und wird es immer sein.
Eines Tages werdet ihr zurückkehren
In Eure Tälern und zu Euren Höfen.
Und werdet nicht mehr darauf brennen,
Waffenbrüder zu sein.

 

Durch diese Felder der Zerstörung,
Feuertaufen,
Habe ich Euer Leiden miterlebt,
Als die Schlacht stärker wütete.
Und obwohl sie mich so sehr verletzt haben,
Habt ihr mich in Angst und Schrecken
nicht im Stich gelassen,
Meine Waffenbrüder.

 

Es gibt so viele verschiedene Welten,
So viele verschiedene Sonnen.
Und wir haben nur eine Welt,
Aber wir leben in unterschiedlichen.

 

Jetzt ist die Sonne zur Hölle gefahren,
Und der Mond steht hoch am Himmel.
Lass mich dir Lebewohl sagen,
Jeder Mensch muss sterben.
Aber es ist im Sternenlicht geschrieben
Und in jeder Linie deiner Handfläche.
Wir sind Narren, gegen unsere Waffenbrüder
Krieg zu führen.

 

 

(Titelfoto: Grabkreuz auf dem amerikanischen Soldatenfriedhof in Hamm/Luxemburg
mit der Inschrift „Here rests in Honored Glory a Comrade in Arms known but to God“
[„Hier ruht in ehrenvoller Herrlichkeit ein nur Gott bekannter Waffenkamerad“], September 2024)

 

Meine Arbeit können Sie hier unterstützen, vielen Dank!

Archiv